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Donnerstag, 1. April 2010

PLANES, TRAINS, AUTOMOBILES… and THINGS!

Kaum ist ein Jahr vergangen (Sie erinnern sich sicher noch an Herrn Piwis großartigen Bericht?), schon wird ein neues UK Web and Minicomix Thing veranstaltet. Und dieses Jahr waren wir dabei! Auf der von Herrn Bünte congenial erstellten Collage können Sie schon sehen, was auf uns zukam: Full English Breakfast(s), die Tube (ein Massentransportmittel britischer Provenienz, das in tiefen Tunneln unter der Metropole London fährt), Fans, englischsprachige Bücher von Zwerchfell… was kann man mehr wollen?
How quickly another year has passed (you do remember Mister Piwis great report, don't you? Even though it was in german…), and how quickly another UK Web and Minicomix Thing is taking place! Just have a look at Mr. Bünte's tastefully done collage and you'll see, what we were looking forward to: Full English Breakfast(s), the Tube (a kind of british mass transport that drives through deep tunnels under the bustling metropolis that is London), english language books from Zwerchfell… what more could anyone want?
Gerade – am frühesten Morgen – mit dem Aeroplan über den Channel gehüpft, nahm die Londoner Untergrundbahn Véro, Piwi und Herrn Dinter in ihre maroden, aber liebenswürdigen Arme und brachte sie stracks in ihr marodes, aber liebenswürdiges Hotel. Nachdem schnell das Fasten gebrochen wurde, konnten unsere drei mit einem strategisch gut platzierten Milchwagen direkt zum Thing fahren, wo schon wenige Minuten später der Stand aufgebaut war.
As soon as they had crossed le canal on an aeroplane in the wee hours of the morning, the London Underground took Véro, Piwi and Mr. Dinter to its dilapidated, yet genial bosom (if such a thing is possible) and delivered them post haste to their dilapidated, yet genial Hotel. Having hastily broken their fast, our intrepid three boarded a handy milk delivery cart, which brought them directly to the Thing, where in mere minutes they decorated their table.
Keine Sekunde zu früh, denn schon füllte sich der Saal mit – Engländern! Comicinteressierten Engländern noch dazu! Unsere mitgebrachten englischen Comics, little bird red und The International fanden reißenden Absatz, aber die weltgewandten Besucher des Thing kauften auch gerne unsere mitgebrachten deutschen Ausstellungsstücke (sowie die Werke des Medienkonglomerats Reprodukt, die wir für die als Berliner naturgemäß sprachlich benachteiligten Mitarbeiter dieses Verlages mitgenommen und feilgeboten hatten).
Not a second too soon, as already the venue was starting to fill with – Britons (and select Irishpersons, Scots, Welsh and Cornish People)! And Britons (and select Irishpersons, Scots, Welsh and Cornish People, now I remember that there was even someone from Denmark) who were interested in Comic Books, to boot! Our english language comics, little bird red and The International sold like the proverbial hotcakes – but the worldly wise visitors of the Thing also gladly bought the german books we brought along to showcase. As well as the books of Media Conglomerate Reprodukt which we had taken along, since the employees of said company, being Berliners, were naturally linguistically challenged and didn't dare to step on british soil.
Aber auch das von der listigen Lizz Lunney erdachte Stickerspiel DINO-SAW-US fand großen Anklang. Kaum einer der Besucher, der sich nicht seinen Sammelpass mit lustigen Stickern vollkleben, und mit Stempeln und handgezeichnetem verschönern lassen wollte.
Another success was DINO-SAW-US, a sticker game cunningly invented by Lizz Lunney. Rare the visitor who did not want lots and lots of funny and beautiful stickers plastered all over his Sticker Passport. Stamps and drawings in the Passports were also en vogue.
(Im Bild / In this picture: Adam Cadwell, Marc Ellerby (hinten/back), Amy Crosthwaite (sitzend/seated), Véro, Piwi)
Die Standnachbarn waren mehr als freundlich, die Stimmung gut, und signiert wurde die ganze Zeit, für Fans wie für Profis. Ähnlich wie in Deutschland, nur auf Englisch. Und am Ende der Veranstaltung ging man zusammen in einen nahen Pub, um die Eindrücke des Tages bei einem frisch gezapften Ale zu vertiefen.
Add to this very friendly people at the neighbouring tables, a great atmosphere and signings all day long, and you get a very nice event indeed. Pretty much as in Germany, just in English. And once the event was over, everybody retired to a nearby pub to review the Thing over some freshly drafted ales.
Die Gespräche waren laut, lang und fruchtbar, und nachdem wir uns gegenseitig für die gegenseitigen Bombardierungen der letzten Kriege entschuldigt hatten, trat große Heiterkeit ein. Der englische Comicautor Peter Vine brachte sodann die Agenten des Z, sowie Sarah Burrini und Jörg Faßbender von »Das Leben ist kein Ponyhof« netterweise auf den schnellsten Zug der Tube Richtung Hotel. Ein großartiger Tag ging seinem Ende entgegen. Zeit für ein Schläfchen. Denn am nächsten Tag galt es, die Hauptstadt des Königreiches genauer zu erforschen. Und das war dann auch noch sehr schön. Wir freuen uns schon auf nächstes Jahr, beim Thing 2011.
Once there, we mutually apologized for the mutual bombings of the last wars and then proceeded to happily talk loud and long about this, that and something or other. Later, english author Peter Vine brought the Agents of Z, as well as Sarah Burrini and Jörg Faßbender of »Life Ain't No Pony Farm«-fame to the right (and fastest) train back to their hotel. What a nice guy! A great day drew to a close. Time for some Zzzs. Since the day after, we were up to explore the capital of the Kingdom all day. Which turned out nice, too. We're already looking forward to next year and the Thing 2011.

Donnerstag, 25. März 2010


Frisch aus der Druckerei: little bird red, Zwerchfells erster Comic komplett in Englisch. Möglicherweise mit Fehlern in dieser beliebten Sprache, da wir's selbst übersetzten. Gibt's auf dem UK Thing diesen Samstag zu kaufen. Und Véro ist auch da, um es zu signieren. Wir würden uns freuen, Sie dort zu treffen.
Fresh from the printer's: little bird red, the first book by Zwerchfell completely in English. Or a close approximation of that beloved language (as we've translated it ourselves). We'll have it at the UK Thing this Saturday. And Veronika Mischitz will be there, too, to sign it. Do drop by, we'd love to see you there.

Donnerstag, 2. April 2009

Two Herren and the British Invasion

Aufgrund großer Nachfrage (Danke, Herr Maiwald) nun der Foto-realistische Bericht zur Exkursion der Herren Dinter und Piwi zum UK Web & Mini Comix Thing 2009 in London.
Eines schönen Londoner Sommertages vor der Zwerchfell Filiale im Hyde Park... könnte dieses Bild untertitelt sein. Ach wäre es doch nur so.... (nämlich Sommer).
Erster Z-Agent und Co-Publisher und der Mann mit der Kreditkarte Stefan Dinter schaut selbstsicher direkt in die Kamera. Ganz klar, der hat eine Mission. Oder zu wenig geschlafen.
Der Mitreisende Herr Piwi ist noch nicht so ganz überzeugt wie sein Stuttgarter Kollege, und das obwohl das englische Essen genau sein Geschmack und auch genug Zucker für den Kaffee vor ihm vorhanden ist... der Ausflug müsste also doch zumindest kulinarisch ein Volltreffer werden.
Ein paar Strassen später ist klar, was da Sorge bereitet: Obwohl London an jeder Ecke per Kamera Sicherheit und Überwachungsstaat schreit, fühlen wir vom Kontinent uns alles andere als sicher. Und zwar jedesmal wenn wir uns fragen, in welche Richtung wir nun vorm Überqueren der Strasse zu schauen haben. Das werden wir wohl nie lernen.
Und doch schaffen wir es, ohne Beulen in Kotflügeln zu hinterlassen, zum THING. Das sieht ja... äh.. nett aus hier.
Diese Engländer... Was macht dieser Herr denn da? Trainspotting? German Publisher Spotting? Ach nein, er schaut forwardlooking in die Future. Und er ist auch gar kein Engländer, sondern Südafrikaner. Na sowas! Es handelt sich um Tom McNally von Semiotic Cohesion.
Da stimmt was nicht... diese Herren stehen verantwortlich für einen Comic namens Cute but Sad. Also cute bestimmt, aber sad sieht anders aus, das wissen wir (aus der SUN).Während Piwi nach Kleingeld sucht, lässt er Adam Cadwell seinen eigenen Comic Disco Amore halten. Kollegin Lizz Lunney überlegt währendessen, wie sie Adam das Ding unter den Fingern wegschnappen kann, während Stefan Dinter widerum nicht versteht, warum die beiden nicht seine Kreditkarte akzeptieren wollen.
Das Oeuvre von Mr. Cadwell....
... und selbigs von Mizz Lunney. Genauso schön, nur bunter.
Wir hätten auch gerne die Auslage von Marc Ellerby fotografiert... aber irgendwie haben wir uns das nicht getraut.

Neben schönen Comics dann nun ein paar schöne Menschen. Wir beginnen mit Ellen Lindner (keine Engländerin, so viel ist klar. Die reagieren auf Paparazzi nämlich ganz anders wissen wir aus der SUN).
Und weiter gehts mit Meredith Gran. Auch viel zu sympathisch. Muss aus Brooklyn sein. Ach, da stehts ja auch auf ihrem Shirt.
Melody Lee... nein. Auch keine Engländerin....
Ah! Endlich. Die Reaktion hier von Shug rechts im Bild schon viel besser. Irritiert und ungekämmt. Obwohl, das hätten auch wir sein können.
Wir beenden unseren kleinen Ausflug im falschen Pub. Ob die auf der Convention uns mit Absicht gerade diesen empfohlen haben? Jedenfalls haben wir völlig umsonst darauf gewartet, dass jemand von den Zeichnern dort auftaucht oder auf der Bühne (im Bild durch den Glitzerflitter erkennbar) etwas passiert.
Wieder zurück in der Zwerchfell Filiale schaut Stefan Dinter ein Pfeifchen schmökend entspannt und zufrieden auf den Tag zurück: Null Pfund Kreditkarten Belastung und einen Leinensack voll Comics. Splendidly done, old chap.

Und auch Piwi läßt jede Skepsis gegenüber der Insel fallen. Nächstes Jahr hält ihn bestimmt niemand mehr für einen Touristen...